Mittwoch, März 28, 2007

Meine letzten Arbeitstage

Diese Woche hatte ich am Montag und Dienstag meine letzten zwei Arbeitstage bei der DB. Somit ist das Kapitel Verkehrsmodell Berlin-Brandenburg vorerst geschlossen. Am Montag waren zudem mehrere Premieren:
  1. Meine erste Dienstreise
  2. Meine erste Reise in einem ICE (Ist der gemütlich und leise!)
  3. Mein erster Besuch in FFM
  4. Mein erstes Zusammentreffen mit meiner eigentlichen Abteilung GSU1 (Bisher kannte ich ja nur die PTV und Siggi sowie aus der GSU1 Karsten und Ralf, die ab und zu in Berlin zu einer Lenkungskreissitzung kamen.)
  5. Die Einsicht, dass ich die Chance gehabt hätte, einmal nicht Einzelpraktikantin sondern in einer Gruppe gleichgesinnter zu sein. (Einer hatte Geburtstag am Wochenende gehabt und spendierte gleich zwei Bleche äußerst leckeren Kuchens. Dabei wurde ich gleich auch meiner Abteilung vorgestellt, die sich aus ca. 5 Festangestellten und 8 bis 9 Praktikanten zusammensetzt. Ihnen war ich bisher nur als Phantompraktikantin bekannt gewesen, da mein Name auf jeder Liste stand, mich aber dort noch nie jemand zu Gesicht bekommen hatte.)
  6. Meine erste firmeninterne Präsentation (Ich hab mich geweigert mit PowerPoint irgend etwas vorzubereiten. Sie mussten sich mit meinem Handgeschriebenen zufriedengeben.)
  7. Mein erstes Mittagessen in der Kantine der Zentrale. (Einfach widerlich! Ich will zurück zum Nordbahnhof!)
  8. Eine Reise in einem IRE, der seine 200 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung nicht einhielt und stattdessen mit 250 Sachen durchs Land düste.
  9. Das mein Betreuer eigentlich ganz attraktiv ist. (*dumdidumdidum*)

Ich glaube, dass das als kurze Beschreibung meines FFM-Abenteuers reicht. Ich war am selben Tag ca. 22.15 Uhr zu Hause.

Am nächsten Tag feierte ich bei der S-Bahn Berlin meinen Ausstand. Hierfür hatte ich extra Kuchen beim Bäcker gekauft. Die ganze Abteilung Unternehmensentwicklung gesellte sich zu mir. Sie hatten zwar Angst, dass ihr Chef vorbeikommen könnte; was er natürlich auch tat. Der Abteilungsleiter sagte nichts sondern folgte meiner Einladung mitzuessen. Der oberste Geschäftsführer, der einen Termin mit ihm hatte, ließ sich leider nicht zu einem Stückchen Kuchen überreden. Dafür musste er nur so sehr lachen, nachdem ich ihn eingeladen hatte, mitzuessen, dass er seinem Abteilungsleiter genügend Zeit ließ, meinen Abschied noch gebührend zu feiern. Es war eine angenehme Runde.

Siggi hatte dann noch ein paar kleinere Aufgaben für mich und dann haben wir uns das Modell nach unserer letzten Maßnahme einmal angeschaut. Der Ärmste muss noch ein paar Dinge daran herumdeichseln.

Nachdem ich von meinem Platz Abschied genommen hatte und meinen Besucherausweis hatte mitgehen lassen (Sorry, aber das ist nun einmal ein kleines Andenken.) , ging ich zu meiner Lohnbuchhalterin und holte mir meine Lohnsteuerkarte ab. Danach war das Kapitel Bahn geschlossen. :o)

Ich habe einiges in der Zeit gelernt, z.B. wie man selbst das härteste Sicherheitssystem knackt und was man alles mit Verkehrsmodellen anstellen kann, damit diese die Werte ausspucken, die ich gern haben möchte.

Ab jetzt gibt es zwei neue Arbeitgeber: die PTV und der Lehrstuhl für Verkehrsplanung an der TU Berlin.

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