Sonntag, Oktober 21, 2007

Daunenfedern aus Masuren

Letzte Nacht schlief ich das erste Mal seit langem wieder in einem Daunenfederbett. Es ist einfach fantastisch. Meine Eltern überredeten mich aufgrund der doch sehr niedrigen Temparaturen mir wieder eines zuzulegen. Als ich es das erste Mal aufzog, war es schon so angenehm warm. Jedoch heute morgen konnte ich mich gar nicht mehr von ihm trennen: Einfach himmlisch!

Was war die letzte Woche nun passiert?

Als erstes gönnte ich mir das letzte Wochenende die dreifach Partyerfahrung: Zurück in Berlin! Freitag hieß dies eine Geburtstagsfeier eines Studienkameraden besuchen, den ich kaum kannte. Mein Kumpel hatte zum Glück ein bisschen mehr mit ihm zu tun. Da es da nicht so spannend zuging, war ich heidenfroh, dass ich noch mit Victoria, meiner Seminarpartnerin aus dem letzten Semester verabredet war. Sie hatte mich zur Erstsemesterparty der Studentenvereinigung für Wirtschaftsingenieure eingeladen, da sie dort einmal Vorstand war. Wir wollten die Abgabe unserer Seminararbeit nachfeiern, da wir damals aufgrund meines Zehbruches nicht dazu gekommen waren. Aufgrund der Spannung auf der 1.Party begleiteten mich noch zwei Leute, die ich aus dem letzjährigen BCI-Projekt kannte. Party 2 war jedoch auch nicht sonderlich aufregend. Dafür lernte ich einen Jungen näher kennen, mit dem ich letztes Jahr ein Seminar besucht hatte. Er brachte mich sogar bis zur Straßenbahnhaltestelle am Alex und wartete dort mit mir 18 Minuten bis meine Bahn kam, obwohl er noch bis nach Reinickendorf musste.

Am Samstag war ich dann mit Doreen für die Terminvergabe bei Beauty Shots verabredet. Ich holte sich von ihrer Vorlesung ab und wir fuhren zusammen zum Bundesplatz. Am 25.11. wird es soweit sein. Danach begab ich mich nach Hause und unterhielt mich mit meinen Eltern. Sie waren nach einem einwöchigen Ausflug aus Rom zurückgekehrt und voller Eindrücke. So dauerte es ein bisschen, bis ich zu Anjas Einweihungsfeier aufbrach. Dort redeten wir viel über alte Zeiten und Dinge, die unsere ehemaligen Mitschüler treiben. Wir fanden heraus, dass ihr Mitbewohner tatsächlich schwul ist und aufgrund des Männermangels stürzten wir uns in die Nacht, ich nur mit Oberteil und Strickjacke bekleidet, um ein paar dieser raren Rasse für die Party zu gewinnen. Im benachbarten Kulturverein und im Spätverkauf wurden wir fündig. Die Jungen aus dem Spätverkauf vertrieben wir schnell von der Feier und die vom Kulturverein kamen, als die meisten Gäste schon gegangen waren. Am Ende übernachtete ich bei den beiden Mädels.

Am Sonntag ging ich dann mit meinen Eltern eine Runde nach dem Mittagessen spazieren. Da es so herrlich sonnig war, trug ich nur einen leichten Pulle und die Jacke auf dem Arm. Als ich ihnen danach meine Polenbilder zeigte, merkte ich ein leichtes Kratzen im Hals. Am Abend wurde es schlimmer und ich entschied mich Aspirin einzunehmen. Tja, am nächsten Morgen konnte ich nicht mehr wirklich schlucken. Auf dem Weg zum Siggibesuch bei der S-Bahn hüpfte ich bei meiner HNO-Ärztin am Antonplatz aus der Straßenbahn hinaus. Sie diagnostizierte eine Halsentzündung und verordnete eine Woche Arbeitsverbot. Siggi besuchte ich trotzdem. Am Lehrstuhl fuhr ich auch kurz vorbei, um mich abzumelden. Bei der PTV fing ich erst wieder am Donnerstag zu arbeiten an.

Dieses Wochenende habe ich mich dann noch einmal richtig gepflegt und jetzt geht der Schnupfen langsam wieder zurück. Morgen werde ich nun meine erste Lehrveranstaltung im Hauptstudium geben.

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