Freitag, Mai 19, 2006

Glück im Unglück

Die letzten zwei Tage waren recht seltsam.
Offizieller Abgabetermin meiner Studienarbeit sollte der 22. Mai sein. Dementsprechend lebte ich die letzten zwei Wochen wie eine kleine Einsiedlerin, nur Uni und zu Hause vorm Rechner. Da ich jedoch bis Donnerstag noch keine offizielle Aufgabenstellung erhalten hatte und langsam panisch wurde, ging ich mal beim Lehrstuhl vorbei. Mein Betreuer war nicht vor Ort, aber ein anderer Mitarbeiter hat mich dann zum Sekretariat geführt, wo ich dann auch den Prof des Fachgebietes kennenlernte. Die Sekretärin teilte mir mit, dass sie die Anmeldung nicht mehr habe, dass sie sich aber in dem anderen Sekretariat im ersten Stock befinde. Ja, Asterix und das verrückte Amt lassen grüßen. Zumindest erfuhr ich dann von dieser Sekretärin, dass ich offiziell erst am morgigen Tag, sprich Freitag, meine Aufgabenstellung erhalten würde. Dass heißt, dass mein offizieller Abgabetermin der 19. Juli ist. In dem Moment ist eine Riesenlast von mir gefallen. Der ganze Druck fing sich an zu lösen. So wirklich geschnallt habe ich es aber ein paar Stunden später. Kein Stress mehr und genügend Stunden Schlaf. Nicht wie in den letzten Wochen sich nur mit vier bis sechs Stunden begnügen. Ja, und andere Projekte können auch wieder in Angriff genommen werden. Ach so, soziale Kontakte könnte ich ja auch mal wieder pflegen. *didum* Mit meinem Betreuer habe ich jetzt einen Termin Ende Mai Anfang Juni ausgemacht. Ich möchte diese Arbeit einfach nur noch beenden!!!

Zum Thema Zählkunst; heute, drei Monate nachdem wir die Rechtklausur geschrieben haben, sind endlich die Ergebnisse bekannt gegeben wurden. Voller Freude sehe ich nun, dass sie endlich feststehen und suche nach meiner Matrikelnummer, was ein wirklich schwieriges Unterfangen ist, wenn die Rechtleute der Meinung sind, die Studenten nach Nachname sortieren zu müssen, aber kein Orientierung zum Auffinden des eigenen Namens gegeben ist. Nachdem ich sie endlich gefunden habe, kommt der Schock! In meiner Zeile steht kein Ergebnis, sondern nur eine dicke, fette Fehlermeldung. Verwundert sah ich mich um. In dem Moment ging auch zufällig einer der Verantwortlichen den Flur herunter. Ich fragte nach und er erzählte mir, dass meine Klausur ungültig sei, da ich neun und nicht acht Aufgaben wie vorgeschrieben bearbeitet hätte. Daraufhin war ich noch verwirrter, da ich genau wusste, dass ich auf keinen Fall zu viele Aufgaben gelöst hatte. Im Büro des Rechtslehrstuhles durfte ich dann mal in meine Klausur gucken und es stellte sich heraus, dass der Assistent für Arbeitsrecht irgendwie nicht bis vier zählen kann. Unglaublich! Er hat die Zusatzbemerkungen zu einer Aufgabe als eigenständige Aufgabe bewertet. Somit ist jetzt nicht wirklich klar, wie jetzt mein Ergebnis aussieht. Am Mittwoch weiß ich hoffentlich mehr.

Ich werde mich heute zumindest ausruhen und etwas Schlaf nachholen. :o) Es wartet noch genug Arbeit auf mich.

Sonntag, Mai 14, 2006

Kleines Spiel am Rande


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Freitag, Mai 05, 2006

Höhenangsthase

Seit dieser Woche habe ich ein neues Hobby für mich entdeckt, Turmspringen. Alle die mich kennen, konnten sich nur wundern. Am meisten wunderte ich mich jedoch über mich selbst. Frau von und zu Höhenangsthase, der schon das Herz in die Knie rutscht, wenn sie eine Kerze vom Einmeterturm machen soll, will jetzt die Lüfte erobern. Nichts über einen festen Boden unter den Füßen! Die Sprungtrainer haben es auch nicht einfach mit mir. Wenn ich jedoch meine Angst überwunden habe, sind sie einfach nur begeistert. So schnell haben sie noch nie jemanden springen sehen. Viele Sachen mache ich schon intuitiv richtig. Ob da vielleicht die Angst mitspielt? Zumindest habe ich es geschafft, nach nur einer Stunde Training einen sauberen Kopfsprung vom Dreimeterbrett zu fabrizieren. Und das als geborener Angsthase!
Ich war so stolz und überglücklich an dem Abend, dass ich die ganze Welt hätte umarmen können.
Vor den Sprungbrettern habe ich zwar immernoch einen Heidenrespekt, aber langsam kann ich mit denen auch anfreunden. Sie schwingen mir nur so viel. *didum* Wie schon gesagt, nichts über einen festen Boden unter meinen Füßen!