Samstag, März 31, 2007

Und wieder ein Test

Your personality type is SLUAI
You are social, moderately moody, unstructured, accommodating, and intellectual, and may prefer a city which matches those traits.

The largest representation of your personality type can be found in the these U.S. cities: New Orleans, Albuquerque/Santa Fe, Greensboro, Memphis, Providence, Washington DC, Pittsburgh, Orlando, Salt Lake City, Portland/Salem, St. Louis and these international countries/regions Puerto Rico, Iceland, Kazakhstan, Luxembourg, Turkey, Ireland, Ukraine, England, South Africa, Greece, Wales, Brazil, Switzerland, South Korea

What Places In The World Match Your Personality?
City Reviews at CityCulture.org

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Donnerstag, März 29, 2007

Eislaufen, nicht Eisgehen

Mittwoch hatte ich nun meinen ersten halbfreien Tag. Ramona hatte mich eingeladen, mit ihr eislaufen zu gehen. Sie hatte die Gelegenheit kostenlos an einem Kurs teilzunehmen. Gestern war nun die letzte Veranstaltung. Da ich noch nie wirklich gut schlittschulaufen konnte, war ich natürlich begeistert. Frohen Mutes ging ich nun dorthin. Als ich sehr dilettant versuchte, meine erste Runde zu drehen, kam mir gleich ein Mädchen zur Hilfe, Ariane. Sie nahm mich bei der Hand und lief geduldig mit mir mehrere Runden. Dabei gab sie mir Tipps wie ich ein Gefühl fürs Eis entwickeln könne. Zuerst hat sie mich nur gezogen, dann hat sie mich aufgefordert die Füße abwechseln zu heben und kleine Schritte zu machen. Das lief an sich ganz gut. Dann kam der Lehrer auf die Idee kleine Wettkämpfe zu machen. Unter anderem eine Slalomstrecke ein oder mehrmals ablaufen oder die Strecke entlanggleiten sowie am Ende eine ganze Runde zu laufen. Dabei hatte ich nicht einmal den Hauch einer Chance Angsthase zu spielen. Der Gruppendruck ist schon eine seltsame Eigenschaft. Ich wollte ja die anderen nicht enttäuschen. Also traute ich mich mehrmals über meinen riesigen Schatten zu springen und lief so gut wie noch nie im Leben, d.h. ich lief überhaupt das erste Mal richtig auf Schlittschuhen. Von außen gesehen sah es bestimmt extrem unbeholfen aus, aber für mich bedeutete es einen Quantensprung gigantischem Ausmaßes; nicht gehen und stocken sonder laufen! Ich bin sehr froh, dass ich mit Ramona mitgegangen bin. So habe ich eine neue Kameradin gefunden (Ariane) und gleichzeitig die Angst vorm Schlittschuhlaufen verloren. Nächsten Winter möchte ich auf jeden Fall öfters schlittschuhlaufen gehen. :o)

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Mittwoch, März 28, 2007

Meine letzten Arbeitstage

Diese Woche hatte ich am Montag und Dienstag meine letzten zwei Arbeitstage bei der DB. Somit ist das Kapitel Verkehrsmodell Berlin-Brandenburg vorerst geschlossen. Am Montag waren zudem mehrere Premieren:
  1. Meine erste Dienstreise
  2. Meine erste Reise in einem ICE (Ist der gemütlich und leise!)
  3. Mein erster Besuch in FFM
  4. Mein erstes Zusammentreffen mit meiner eigentlichen Abteilung GSU1 (Bisher kannte ich ja nur die PTV und Siggi sowie aus der GSU1 Karsten und Ralf, die ab und zu in Berlin zu einer Lenkungskreissitzung kamen.)
  5. Die Einsicht, dass ich die Chance gehabt hätte, einmal nicht Einzelpraktikantin sondern in einer Gruppe gleichgesinnter zu sein. (Einer hatte Geburtstag am Wochenende gehabt und spendierte gleich zwei Bleche äußerst leckeren Kuchens. Dabei wurde ich gleich auch meiner Abteilung vorgestellt, die sich aus ca. 5 Festangestellten und 8 bis 9 Praktikanten zusammensetzt. Ihnen war ich bisher nur als Phantompraktikantin bekannt gewesen, da mein Name auf jeder Liste stand, mich aber dort noch nie jemand zu Gesicht bekommen hatte.)
  6. Meine erste firmeninterne Präsentation (Ich hab mich geweigert mit PowerPoint irgend etwas vorzubereiten. Sie mussten sich mit meinem Handgeschriebenen zufriedengeben.)
  7. Mein erstes Mittagessen in der Kantine der Zentrale. (Einfach widerlich! Ich will zurück zum Nordbahnhof!)
  8. Eine Reise in einem IRE, der seine 200 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung nicht einhielt und stattdessen mit 250 Sachen durchs Land düste.
  9. Das mein Betreuer eigentlich ganz attraktiv ist. (*dumdidumdidum*)

Ich glaube, dass das als kurze Beschreibung meines FFM-Abenteuers reicht. Ich war am selben Tag ca. 22.15 Uhr zu Hause.

Am nächsten Tag feierte ich bei der S-Bahn Berlin meinen Ausstand. Hierfür hatte ich extra Kuchen beim Bäcker gekauft. Die ganze Abteilung Unternehmensentwicklung gesellte sich zu mir. Sie hatten zwar Angst, dass ihr Chef vorbeikommen könnte; was er natürlich auch tat. Der Abteilungsleiter sagte nichts sondern folgte meiner Einladung mitzuessen. Der oberste Geschäftsführer, der einen Termin mit ihm hatte, ließ sich leider nicht zu einem Stückchen Kuchen überreden. Dafür musste er nur so sehr lachen, nachdem ich ihn eingeladen hatte, mitzuessen, dass er seinem Abteilungsleiter genügend Zeit ließ, meinen Abschied noch gebührend zu feiern. Es war eine angenehme Runde.

Siggi hatte dann noch ein paar kleinere Aufgaben für mich und dann haben wir uns das Modell nach unserer letzten Maßnahme einmal angeschaut. Der Ärmste muss noch ein paar Dinge daran herumdeichseln.

Nachdem ich von meinem Platz Abschied genommen hatte und meinen Besucherausweis hatte mitgehen lassen (Sorry, aber das ist nun einmal ein kleines Andenken.) , ging ich zu meiner Lohnbuchhalterin und holte mir meine Lohnsteuerkarte ab. Danach war das Kapitel Bahn geschlossen. :o)

Ich habe einiges in der Zeit gelernt, z.B. wie man selbst das härteste Sicherheitssystem knackt und was man alles mit Verkehrsmodellen anstellen kann, damit diese die Werte ausspucken, die ich gern haben möchte.

Ab jetzt gibt es zwei neue Arbeitgeber: die PTV und der Lehrstuhl für Verkehrsplanung an der TU Berlin.

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Montag, März 19, 2007

Firenze

Nachdem ich jetzt fünf Tage komplett von der Bildfläche verschwunden war, kann ich ja eine kleine Zusammenfassung von dem Schreiben, was ich in dieser internet- und telefonlosen Zeit alles erlebt habe. Ich glaube, dass das erholsamste das Fehlen des Internets war. Dadurch konnte ich vollständig abschalten.
Ja, ich bin in Florenz für ein paar Tage untergetaucht. Ich war Ben, einen Kommilitonen und Freund, in Florenz während seines Erasmusjahres besuchen. Anlass war sein 25. Purzeltag. Am 14.März bin ich am nachmittag aufgebrochen und wurde dann ab der Turmstr. noch von Rodie und Shai begleitet, die mich beide zum Flughafen brachten, um mir Bens Geschenk zu reichen. Spontan haben wir dann noch einen kleinen Geburtstagsfilm gedreht, da ich die Kamera meiner Eltern im Gepäck hatte.
Nachdem ich gegen halb zehn Uhr abends in Florenz gelandet war und sah, dass der Bus erst in einer Dreiviertelstunde fahren würde, habe ich mich für eine Runde Taxifahren entschieden. Bei Ben angekommen, hatte ich keine Chance Luft zu holen, sondern landete mitten im Partygeschehen. Das Fest war sehr lustig, vor allem wenn man bedenkt, dass es mittwoch abend war und die Gäste selbst gegen 3 Uhr nachts schwer dazu zu bewegen waren, einmal Schluss zu machen. Ja, die Spanier! Als wir es dann doch endlich geschafft hatten, stellte sich heraus, dass wir ein klitzekleines Problem hatten. Der Ort, an dem Bens Schwester Isi und ich schlafen sollten, war die Fickcouch des Mitbewohners von Ben, der seine Fickfreundin gerade an dem Abend nach der Party zu Besuch hatte. Da er sie aber eh für die Nacht loswerden wollte, war es für ihn kein Problem ihr nach langem Hin und Her abzusagen. So schliefen Isi und ich im Wohnzimmer auf diesem sehr "durchgefickten" Bett. Am nächsten Tag haben Ben und ich Isi zum Bahnhof gebracht, da sie schon wieder abfliegen musste. Ben hatte die Party nicht so gut überstanden, so dass er für den Rest der Zeit von Husten, Schnupfen und Fieber geplagt wurde. Nachdem wir Isi verabschiedet hatten, gingen wir kurz zurück, da Stephania, Bens Freundin, irgendwelche Stifte vergessen hatte. Zu Hause beschwerte sie sich über die bösen Bibliotheksmenschen. Auf dem Wege erfuhren wir, dass sie gerade in einer sehr alten Bibliothek lernte mit uralten Büchern. Hierauf sah ich nun meine erste Sehenswürdigkeit, da wir sie zur Bibliothek brachten und uns gleich jene näher anschauten. Hiernach hat Ben mir die "Florentiner Altstadt" einmal gezeigt, so dass ich später ein bisschen alleine durch die Stadt schlendern könne. Nachdem ich ihn nach Hause gebracht hatte, tat ich das auch und kaufte gleich auch einen neuen BH. Am Abend speisten wir in einer Pizzeria, die echte Steinofenpizza servierte. Hiernach gingen Ben und ich ins Kino und schauten uns irgendeinen Film mit "Iwo Jima" an, da Stephania für ihre Klausuren lernen musste. Der Film war nicht halbwegs so spannend wie das Kino, Odeon, welches zu Recht den Titel Filmtheater trägt. Es war wirklich ein klassischer Theaterbau mit Leinwand.
Am nächsten Tag schlief ich erst einmal schön aus. Zum Frühstück holten wir uns etwas von Oille Shoppe. Das ist ein Laden, der Sandwiches verkauft. Hiernach ging ich dann mit Stephania ordentlich shoppen, währen Ben sich zu Hause aukurieren musste. Ich habe ein paar richtig tolle Teile ergattert, die ich den beiden Jungs auch ganz stolz zeigte. Am Abend fuhr Stephania zu ihren Eltern nach Luca, um ungestört zu lernen. Ben und ich gingen hiernach in einem vegetarischen Restaurant essen und trafen uns dann mit ein paar Spaniern vor der Kirche Santa Cruzze. Nach einiger Zeit ging Ben nach Hause, da er sich immernoch krank fühlte und ich ging mit dem Rest gegen 2 Uhr in einen Club namens Syntetica. Auf den Weg dorthin trafen wir noch Bens Mitbewohner Andrea und einen seiner Kumpel, die mitkommen wollten. Im Club tanzten wir bis ca. halb vier. Dann wurde das Licht angemacht. Gegen vier war ich dann mit Andrea zu Hause und da wir unser Gespräch vom Heimweg noch nicht beendet hatten, führten wir es bis ca. halb acht Uhr morgens fort. Als ich mich endlich schlafenlegen wollte, kam Ben herein, der aufgewacht war und ich redete noch bis ca. 8 Uhr mit ihm. Dann schlief ich ein und wachte gegen 10 Uhr auf und rief meine Eltern an, um ihnen mitzuteilen, dass ich gut angekommen war. Ich weiß; ein bisschen spät! Bis 11 Uhr döste ich noch ein bisschen. Danach frühstückte und duschte ich mich, da ich gegen 12 Uhr mit Irene und ihrem Freund, zwei Spaniern, verabredet war, um ein bisschen von der Stadt zu sehen. Zusammen waren wir in der Kapelle der Medici und in den Uffizien. Die beiden verließen mich aber an letzterer Stelle etwas früher, da sie noch zum Café verabredet waren. Ich schaute mir noch ein paar der Meisterwerke an und ging dann hinunter zum Arno, um mich ein bisschen auszuruhen. Die Stelle ist eigentlich für Touristen verboten, da es sich um den örtlichen Kanuverein handelt. Ich habe dies zu spät mitgekriegt und da saß ich schon, niemanden störte es, ruhte mich aus und machte zwei drei Bilder. Hiernach lief ich an zwei drei Touristenstellen vorbei um meine Touristenbilder zu schießen. Am Ende landete ich wieder neben dem Dom in Bens Wohnung. An dem Abend waren wir bei der Spanierclique zum Abendbrot eingeladen, da einer der Portugiesen kochte. Es war ganz nett. Kurz nach Mitternacht, als das Mahl beendet war liefen wir noch ein bisschen durch die Stadt und landeten wieder am Dom, wo wir uns mit zwei drei Leuten trafen, die noch durch Bars ziehen wollten. Da es aber immer kälter wurde und wir beide uns müde fühlten, lagen wir diesmal schon gegen 2 Uhr im Bett. Gestern gingen wir den Tag dann auch gemütlicher an und machten einen Ausflug zur Piazzo de Michelangelo. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über Florenz. Danach wanderten wir weiter durch Florenz und zum Schluss spendierte Ben mir noch eine echte heiße Schokolade. Zum Abend aßen wir Gnocchi al Pesto, sahen uns die Zusammenfassung der Fußballspiele im Fernsehen an. Bis unsere Gäste, Antonio und Fabio kamen, schauten wir uns noch die italienische Fassung der "Zwei Türme" an. Danach zockten wir bis zum letzten Autobus Siedler. Zuerst spielten wir die einfache und dann die erweiterte Variante. Nachdem wir in Ruhe unseren Tee ausgetrunken und Ben und Andrea sich noch mal die Tore angeschaut hatten, gingen wir dann auch gegen 2 Uhr wieder ins Bett. Heute bin ich dann gegen halb zehn aufgestanden, musste dann ganz schnell frühstücken und alle Sachen packen, da wir nicht genau wussten, wann der Bus zum Flughafen fährt und wielange er brauchen wird. Das Check-In war dann auch auf dem letzten Drücker. Der Flug von Mailand nach Berlin war dazu noch sehr grausam, da die Luft über Mailand sehr unruhig war, so dass das Flugzeug ganz schön in der Luft herumgehüpft ist. Schlussendlich bin ich aber überpünktlich und heil in Berlin wiederangekommen. Ja, und ich habe mich in der kurzen Zeit sogar ein bisschen erholt und einen Eindruck davon erhalten, was ich mit Erasmus verpasst haben könnte.

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